Innovation und Infrastruktur SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen 

Nahezu keiner derjenigen, die in der Bundesrepublik um Asyl nachsuchen, wird anerkannt. Die meisten abgelehnten Asylbewerber tauchen unter, kehren "freiwillig" in ihr Herkunftsland zurück oder werden dorthin abgeschoben. Wer nicht abgeschoben werden kann, lebt mit einer zeitlich begrenzten Duldung, aber oft über Jahre, in Gemeinschaftsunterkünften und so genannten Ausreiseeinrichtungen oder muss in Abschiebehaft. Die staatlichen Stellen lassen nichts unversucht, um diese Menschen zu zermürben und so zur Ausreise zu zwingen. Das Schicksal der Betroffenen geht in der Welt der Gesetzesparagraphen unter. Die Chance, als Härtefall anerkannt zu werden und damit den Traum von einem neuen Leben in einem neuen Land erfüllen zu können, ist nahezu gleich Null. Der Film begleitet drei in Nürnberg lebende Flüchtlinge aus Nigeria, Äthiopien und Estland, denen permanent die Endstation in Deutschland, die Abschiebung droht.